In Tübingen wurde eine 365 Meter lange Radbrücke feierlich eingeweiht, und zwar von keinem Geringeren als dem Oberbürgermeister Boris Palmer. Diese Brücke hat insgesamt 16 Millionen Euro gekostet, während die Stadt mit einem erheblichen Haushaltsloch von 40 Millionen Euro zu kämpfen hat.
Die Finanzierung der imposanten Radbrücke wurde größtenteils vom Bund und Land übernommen, was angesichts der finanziellen Lage von Tübingen eine wichtige Unterstützung darstellt. Denn die Stadt sieht sich mit explodierenden Sozialkosten und stagnierenden Einnahmen konfrontiert, was den Investitionsstau weiter verschärft.
Boris Palmer betont dabei immer wieder die Bedeutung des Radverkehrs als umweltfreundliche Alternative im Verkehrssektor. Trotz der finanziellen Herausforderungen setzt er sich dafür ein, nachhaltige Infrastrukturprojekte voranzutreiben und den Radverkehr als kosteneffizientes Fortbewegungsmittel zu fördern.