Investoren wenden sich aufgrund des Haushaltsstreits in Frankreich vom Land ab, was zu einem zeitweisen Anstieg der Renditen französischer Staatsanleihen über griechische Bonds führt. Diese Entwicklung löst Unruhe an den Finanzmärkten aus. Die Besorgnis der Anleger über Frankreichs politische und finanzielle Aussichten nimmt zu, insbesondere da eine Minderheitsregierung unter Premierminister Michel Barnier vor einem möglichen Aus steht. Mit einem Schuldenstand von über 110 Prozent der Wirtschaftsleistung wirft die politische Instabilität in Frankreich Fragen auf, ob die EZB bei Bedarf unterstützend eingreifen wird.
Investoren reagieren nervös auf den Haushaltsstreit in Frankreich. Die Diskussion über mögliche EZB-Unterstützung bei politischer Turbulenz ist präsent, obwohl die Aktivierung des Transmission Protection Instruments derzeit als unwahrscheinlich erscheint.