US-Präsident Donald Trump fordert ein Mitspracherecht bei geldpolitischen Entscheidungen und bringt die Unabhängigkeit der US-Notenbank in Frage. In einer kontroversen Forderung wünscht sich Trump eine stärkere Einbeziehung des Präsidenten in die Entscheidungen der Federal Reserve.
Der Präsident möchte insbesondere Einfluss auf Zinsentscheidungen und die Regulierung der Banken nehmen. Kritiker warnen jedoch vor den potenziell negativen Folgen eines stärkeren politischen Einflusses auf die Geldpolitik.
Die Unabhängigkeit der US-Notenbank steht im Mittelpunkt der Diskussion. Obwohl die Fed formal unabhängig ist, kann der Präsident den Fed-Vorsitzenden ernennen, was Zweifel an ihrer vollständigen Unabhängigkeit aufwirft.
Experten betonen die Bedeutung der Unabhängigkeit der Geldpolitik, insbesondere in Anbetracht historischer Ereignisse wie der Inflation der 1970er Jahre. Fed-Chef Powell bekräftigte die Unabhängigkeit der Notenbank von politischem Druck.
Ein möglicher politischer Einfluss auf die Geldpolitik könnte die Stabilität des Dollars gefährden und den Druck auf die Inflation erhöhen. Kritiker befürchten, dass eine Schwächung der Unabhängigkeit der Notenbank langfristige wirtschaftliche Stabilität gefährden könnte.