Mittwoch, 12.02.2025

Friseuse Bedeutung: Was steckt hinter dem Begriff und wie wird er korrekt verwendet?

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Der Begriff ‚Friseuse‘ ist eine Berufsbezeichnung für eine Frau, die in der Hair-Industrie tätig ist. Synonym dazu wird oft auch ‚Friseurin‘ verwendet, wobei beide Begriffe das gleiche Handwerk beschreiben. Die Friseuse spezialisiert sich auf verschiedene Dienstleistungen rund um das Haar, wie das Schneiden, Färben und Pflegen. In vielen Kulturen ist die Friseuse eine essentielle Stylistin, die nicht nur für Damenfrisuren zuständig ist, sondern auch für das Frisieren von Herrenhaaren. Diese Handwerkerin muss neben den praktischen Fähigkeiten auch fundierte Kenntnisse in der Haarpflege besitzen, um den individuellen Bedürfnissen ihrer Kunden gerecht zu werden. Die Rolle der Friseurin oder Friseuse variiert je nach Ausbildung, etwa bei Friseurmeisterinnen, die eine höhere Qualifikation in diesem Bereich haben. Interessanterweise stammt die Bedeutung des Begriffs auch aus dem Neugriechischen, was auf die lange Tradition des Berufes hinweist. Zusammengefasst bezeichnet der Begriff Friseuse also nicht nur einen Beruf, sondern auch eine Leidenschaft für das Handwerk der Haarpflege und -styling.

Friseuse vs. Friseurin: Der Unterschied

Die Begriffe Friseuse und Friseurin sind in der deutschen Sprache oft synonym verwendet, jedoch gibt es einen feinen, aber wichtigen Unterschied. Friseuse ist eine traditionelle Bezeichnung, die überwiegend in informellen Kontexten verwendet wird und häufig eine weibliche Konnotation hat. Der Duden führt diesen Begriff an, jedoch liegt die korrekte Berufsbezeichnung für Frauen, die in diesem Berufsfeld tätig sind, in der Regel als Friseurin vor. Die Ausbildung zum Friseur oder zur Friseurin erfolgt dual, das heißt, sie kombinieren praktische Erfahrungen im Salon mit theoretischem Wissen in der Berufsschule.

In der modernen Berufsbezeichnung wird zunehmend auf geschlechtergerechte Sprache geachtet, weshalb Friseurin als die weibliche Form des Berufsbezeichners Friseur bevorzugt wird. Dies spiegelt die gesellschaftliche Entwicklung wider, die auch weibliche Fachkräfte im Handwerk und in der Schönheitsbranche stärker in den Fokus rückt. Obwohl die Termini Friseuse und Friseurin häufig austauschbar genutzt werden, ist es ratsam, die präzisere Bezeichnung der jeweiligen Geschlechtsform zu verwenden, um dem professionellen Status gerecht zu werden.

Umgangssprachliche Verwendung und Abwertung

Die Verwendung des Begriffs ‚Friseuse‘ hat in der deutschen Sprache eine interessante Entwicklung durchgemacht. Ursprünglich eine gängige Berufsbezeichnung für eine weibliche Person, die Haare schneidet und frisiert, wird der Begriff heute oft als abwertend empfunden. Im Duden ist die Definition nach wie vor verzeichnet, jedoch hat die umgangssprachliche Verwendung stark abgenommen. Viele Menschen bevorzugen mittlerweile die korrekte Bezeichnung ‚Friseurin‘, um die Wertschätzung für den Beruf zu unterstreichen und dem Frauenbild in diesem Sektor gerecht zu werden.

Die Abwertung des Begriffs ‚Friseuse‘ ist auch ein Beispiel für den Wandel der gesellschaftlichen Normen. In der Vergangenheit wurde die Bezeichnung häufig als veraltet angesehen und mit Stereotypen verknüpft, die Frauen im Berufsleben und deren Fähigkeiten herabsetzten. Während eine Friseurin heute als professionelle Expertin in ihrem Fach gilt, bleibt die Friseuse oft negativ konnotiert. Dies zeigt sich in verschiedenen Diskussionen über Gender und die Wertschätzung von Berufen im Dienstleistungssektor. Eine bewusste Wahl der Begriffe kann helfen, die gesellschaftlichen Vorstellungen zu ändern und die Bedeutung der Berufe auf neue Weise zu respektieren.

Die korrekte Bezeichnung im Berufsfeld

In der heutigen Beauty- und Haarpflegebranche finden sich unterschiedliche Bezeichnungen, die oft synonym verwendet werden. Die korrekte berufliche Bezeichnung für Frauen im Friseurberuf ist „Friseurin“. Der Begriff „Friseuse“ ist umgangssprachlich, wird jedoch immer wieder diskutiert. Offiziell bezeichnet der Duden die Männer in diesem Beruf als „Friseur“ und die Frauen als „Friseurin“. Eine Fachkraft in dieser Branche kann auch als Stylistin, Master Stylistin oder als Beauty Coach arbeiten, wobei jede dieser Bezeichnungen spezifische Qualifikationen und Spezialisierungen impliziert. Hervorzuheben sind die FMFM-Artists, die als Spezialisten für kreatives Haarstyling anerkannt sind. Die genauen Bezeichnungen sind nicht nur wichtig für die Selbstidentifikation der Fachkräfte, sondern auch für die Kunden, die klare Informationen über die Qualifikationen ihrer Stylisten wünschen. Daher sollte bei der Verwendung dieser Begriffe Genauigkeit walten, um Missverständnisse zu vermeiden und die Professionalität der Branche zu unterstreichen.

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