Dienstag, 12.11.2024

Was bedeutet (sic!)? Bedeutung, Erklärung und Verwendung

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Theresa König
Theresa König
Theresa König ist eine talentierte Nachwuchsredakteurin, die mit ihrer Kreativität und ihrem frischen Blick auf aktuelle Themen überzeugt.

Der Begriff (sic!) ist eine Abkürzung des lateinischen Ausdrucks „sīc erat scriptum“, was so viel bedeutet wie „so stand es geschrieben“. Diese Notation wird in direkten Zitaten verwendet, um dem Leser zu signalisieren, dass ein gegebenes Zitat originalgetreu wiedergegeben wird, auch wenn es Rechtschreibfehler, inhaltliche Fehler oder unübliche Formulierungen enthält. In der klassischen römischen Literatur dient (sic!) als redaktioneller Hinweis, der verdeutlicht, dass der Verfasser das Zitat in seiner ursprünglichen Form belässt, um die Authentizität und den Kontext zu wahren. Wenn Autoren (sic!) einsetzen, zeigen sie nicht nur Respekt gegenüber dem Originaltext, sondern verhindern auch Missverständnisse über mögliche Fehler, die nicht von ihnen stammen. Somit ist (sic!) nicht einfach nur ein Hinweis auf einen Fehler, sondern auch ein wichtiges Stilmittel, um die Integrität einer Quelle zu unterstreichen und den Leser darauf aufmerksam zu machen, dass er das Zitat genau so vor sich hat, wie es ursprünglich verfasst wurde.

Die Herkunft des Begriffs (sic)

Die Herkunft des Begriffs (sic) ist eng mit der lateinischen Phrase „sīc erat scriptum“ verbunden, die ins Deutsche übersetzt so viel wie „so stand es geschrieben“ bedeutet. Diese Verwendung stammt aus der römischen Literatur, wo Autoren häufig redaktionelle Hinweise einfügten, um auf Fehler oder ungewöhnliche Formulierungen in ihren Texten hinzuweisen. Das Kurzwort „sic“ wurde zur Kennzeichnung von Textstellen genutzt, die nicht den Erwartungen der Leser entsprachen oder die absichtlich so belassen wurden. In Druckvorlagen werden Fehler oder fragwürdige Passagen häufig in eckigen Klammern mit „(sic)“ versehen, um klarzustellen, dass es sich um ein wörtliches Zitat handelt. Diese Praxis hat sich bis heute erhalten und findet sich in wissenschaftlichen Arbeiten, Artikeln und anderen Schriften wieder. Die Funktion von (sic) als redaktioneller Hinweis bleibt unverändert: Sie dient dazu, den Leser auf potenzielle Missverständnisse aufmerksam zu machen und die Integrität des Zitats zu bewahren. Somit vermittelt der Begriff (sic!) nicht nur die Bedeutung eines Schreibfehlers, sondern auch die Verantwortung, diese im Kontext korrekt zu präsentieren.

Verwendung von (sic) in Zitaten

In wissenschaftlichen Arbeiten und zitierenden Texten spielt die Verwendung von (sic) eine wesentliche Rolle, insbesondere wenn es darum geht, Zitate exakt zu übernehmen. Das lateinische «sic» bedeutet übersetzt «so» und dient dazu, dem Leser zu signalisieren, dass ein Rechtschreibfehler oder inhaltlicher Fehler bewusst übernommen wurde. Dies ist entscheidend, um die Integrität des Originalinhalts und die Absicht des Autors zu wahren. Eine Besonderheit des (sic) ist seine Funktion, dem Leser klarzumachen, dass die fehlerhafte Schreibweise Teil des Zitats ist und nicht vom Zitierenden korrigiert wurde. Ein Beispiel hierfür könnte ein Zitat sein, das einen gravierenden Rechtschreibfehler enthält: „Die Wissenschaftler stellte fest, dass der teotale (sic) Fehler die Ergebnisse beeinflusste.“ In diesem Fall wird durch (sic) deutlich, dass der Fehler im Zitat liegt und nicht beim Zitierenden. Bei Verwendung in Druckvorlagen ist es besonders wichtig, dass (sic) korrekt platziert wird, um Missverständnisse zu vermeiden und die Quelle respektvoll darzustellen.

Hinweise auf Fehler durch (sic!)

Der Ausdruck (sic!) ist eine Abkürzung für das lateinische „sīc erat scriptum“, was übersetzt „so stand es geschrieben“ bedeutet. Diese Kennzeichnung wird häufig verwendet, um auf Rechtschreibfehler, Tippfehler oder inhaltliche Fehler in Zitaten hinzuweisen. Wenn Autoren Zitate wiedergeben oder Druckvorlagen verwenden, in denen Fehler enthalten sind, setzt die Verwendung von (sic!) einen klaren Fehlerhinweis. Damit verdeutlicht man, dass der Fehler nicht im eigenen Text liegt, sondern im Originalzitat selbst. Auch Widersprüche oder veraltete Schreibweisen kann (sic!) markieren, um Missverständnisse zu vermeiden. Diese Praxis ist besonders wichtig, um den Lesern zu signalisieren, dass das Zitat authentisch bleibt, auch wenn es nicht dem aktuellen Standard entspricht. Ein klarer Einsatz von (sic!) trägt dazu bei, die Integrität eines Zitats zu wahren und Missverständnisse zu vermeiden, insbesondere wenn die Fehler nicht klar erkennbar sind. Die korrekte Verwendung von (sic!) bietet somit nicht nur eine Möglichkeit, Fehler zu kennzeichnen, sondern auch eine umfassende redaktionelle Verantwortung gegenüber den Lesern.

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