Der türkische Fußballspieler Demiral sorgte während der Fußball-EM für Aufsehen, als er den Wolfsgruß zeigte – ein Symbol, das der rechtsextremistischen Bewegung zugeordnet wird. Diese Geste löste scharfe Kritik seitens deutscher Behörden aus und führte zu einer Untersuchung durch die UEFA.
Der Wolfsgruß ist eng mit den Grauen Wölfen verbunden, die Teil der rechtsextremistischen Ülkücü-Bewegung sind. In der Türkei sind die politischen Parteien MHP und AKP, die als Verbündete gelten, in die Kontroverse involviert. Während Demiral Unterstützung aus der Türkei erhielt, setzte sich in den sozialen Medien Kritik gegen seinen Torjubel durch.
Diese Auseinandersetzung wirft auch einen Schatten auf den Jahrestag des Sivas-Massakers und verdeutlicht die politische Dimension im Sport. Die unterschiedlichen Reaktionen auf rechtsextremistische Symbole zeigen die Sensibilität und Kontroversen, die mit solchen Gesten verbunden sind.