Der türkische Verteidiger Merih Demiral wurde Berichten zufolge für seinen kontroversen Wolfsgruß-Torjubel bei der Fußball-Europameisterschaft gesperrt. Die UEFA verhängte eine Sperre von zwei Spielen aufgrund des umstrittenen Jubels, der wegen seiner Verbindung zur rechtsextremen ‚Graue Wölfe‘-Bewegung für Empörung sorgte.
Die Entscheidung der UEFA stieß jedoch auf Uneinigkeit beim türkischen Verband, der die Sperre offenbar anders bewertet. In der Türkei löste die Strafe für Demiral gemischte Reaktionen aus, während auch in Deutschland die Diskussion über politische Gesten im Sport intensiv geführt wurde.
Parallel zur Sperre für Demiral wurde auch der Engländer Jude Bellingham für eine obszöne Geste beim Torjubel bestraft, was die Sensibilität der UEFA für Verhaltensweisen auf dem Spielfeld unterstreicht.
Die Kontroverse um Demirals Jubel und die Reaktionen darauf verdeutlichen die Schwierigkeiten, politisch aufgeladene Handlungen im Sport einzuordnen. Die Debatte wirft Fragen auf über die Grenzen zwischen persönlichem Ausdruck und politischer Symbolik in der Sportarena.