Sonntag, 08.09.2024

Kritik zu „Polizeiruf 110“: So war „Funkensommer“ in München

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Tom Schneider
Tom Schneider
Tom Schneider ist ein Technikjournalist, der mit seinem tiefen Fachwissen und seiner Fähigkeit, komplexe Themen verständlich zu erklären, beeindruckt.

In ‚Funkensommer‘, der letzte ‚Polizeiruf 110‘ vor der Sommerpause, konfrontiert die neue Kommissarin Cris Blohm mit unlösbaren Münchner Verhältnissen und Täuschungen. Die Handlung dreht sich um die Identität eines verkohlten Opfers, eine einflussreiche Unternehmerfamilie und unverschämte Ausbeutung.

Die Münchner Kommissare Blohm und Eden müssen die Identität eines verkohlten Opfers klären. Die Leiche gehört zur Kolumbianerin Valentina, die ohne Aufenthaltstitel in Deutschland lebt und leicht zum Opfer der Hechtles im Teich wird. Der Autoverleih-Konzern Hechtle zeigt keine Scheu, sich die Welt so zu machen, wie sie ihm gefällt, und steckt hinter unverschämter Ausbeutung. Banale Dialoge, lascher Plot und unglaubwürdige Charaktere wie der Unternehmer-Clan Hechtle prägen den Fall.

Der Fall ‚Funkensommer‘ bietet trotz seines Titels keinen einsamen Höhepunkt und lässt Schauspielkünstlerin Johanna Wokalek nicht zum Leuchten kommen. Spannung und Logik erhalten angesichts des laschen Plots und der unglaubwürdigen Charaktere schlechte Noten.

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